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EDV-Lexikon / IT-Lexikon

A

Absturz

Bezeichnet ein Hängenbleiben des Betriebssystems bzw. ein Zustand des Computersystems bei dem das System nicht mehr reagiert.

Bei früheren Versionen von Microsoft Windows gab es häufiger Abstürze z.B. Aufgrund ungültiger Speicherzugriffe, die in der Software nicht abgefangen wurden.

Bei aktuellen Windows Versionen wie z.B. Windows 7, 8, und 10 kommt es extrem selten vor das das Betriebssystem abstürzt.

Wenn ein Betriebssystem heutzutage abstürzt deutet dies oft auf defekte Hardware hin.

In diesen Fällen sollte man zuerst die Hardware überprüfen (Festplatten Test RAM-Test usw.)

Bei anderen Systemen wie z.B. Linux kann es ebenfalls zu Abstürzen kommen die in den meisten Fällen auch auf defekte Hardware zurückzuführen ist.

B

Bootsektor

Der Bootsektor enthält teilweise ausführbaren x86-Maschinencode, der das Betriebssystem laden soll.

An anderen Stellen enthält er Informationen über das Dateisystem.

Bootloader

Der Bootloader ist ein Miniprogramm welches das Betriebssystem startet.

Es gibt verschiedene Bootlader

BootCamp (Apple-Macintosh)

NT-Loader (Microsoft)

Bootmgr (Microsoft ab Windows Vista)

LILO Linux-Loader (Linux)

Grub Grand Unified Bootloader (Linux)

Es gibt zudem noch weitere Bootloader für andere Systeme wie z.B. AIX, HP-UX, Solaris

C

D

E

Eingebaute Obsoleszenz

Dies betrifft der vom Hersteller vorgesehene Verschleiß, bzw. Ausfall einzelner Komponenten oder ganzer Geräte.

Bestes Beispiel dafür ist der Tower Ventilator von Silvercrest. (siehe Artikel von hardwarecrash.de) [1]

Die Lagerbuchse der Welle des Ventilators hat so einen Großen Abstand zur Achse des Ventilators das es bei höheren Drehzahlen die Lüfterwalze von innen an das Gehäuse schlägt.

Damit verschleißt der Ventilator schneller und mann muß sich dann nach der Garantiezeit einen neuen Ventilator kaufen.

Bei anderen Herstellern ist der Ausfall der Komponenten ebenfalls vorprogrammiert.

Bei einigen LED-Fernsehern sind Bauelemente so eingebaut das sie ungünstig belüftet sind und sich dadurch stärker erwärmen.

Diese Obsoleszenz ist von den Herstellern gewollt und so geschickt eingebaut das ein Versagen der Teile erst nach der Garantiezeit von 24 Monaten auftritt.

F

FAT-Dateisystem

Dateisystem das für Floppy Datenträger entwickelt wurde (FAT12) Auf den ersten Festplatten wurde FAT16 verwendet.

Das Dateisystem hat einige Beschränkungen:

Dateien konnten nur mit 8.3 Namen benannte werden 8-Zeichen für den Namen und 3 Zeichen für den Dateityp

Zudem war die adressierbarkeit von Datenträgern anfangs auf 32 MB beschränkt.

Man kann auch nur 4 Partitionen auf dem Datenträger anlegen.

Es können auch nur eine beschränkte Anzahl von Verzeichnissen und Dateien speichern.

Mit der Weiterentwicklung von MS-DOS konnte man Festplatten mit 2048 MByte formatieren.

Die maximale Dateigröße ist ebenfalls 2 Gigabyte.

Betriebssysteme mit FAT16 Dateisystem:

MS-DOS bis Version 6.22

DR-DOS

Novell-DOS

Free-DOS

Amiga

FAT32-Dateisystem

Da die Entwicklung von Windows immer weiter ging hat man mit Windows 95B das FAT32 Dateisystem eingeführt.

Damit konnte man erstmals lange Dateinamem benutzen mit maximal 250 Zeichen.

Das Dateisystem konnte damit auch Datenträger über 2048MB adressieren.

Die maximale Dateigröße ist in diesem Dateisystem 4 Gigabyte.

Betriebssysteme mit FAT32

Windows 95

Windows 98

Windows Me


Formatieren

Erzeugen eines Dateisystems auf einem Datenträger um diesen für die Aufnahme von Daten vorzubereiten.

Gängige Dateisysteme:

Microsoft:

FAT16 / FAT32, NTFS


Linux / UNIX

extended2, extended3, extended4, swap, xfs, reiser-fs, btrfs


Apple Macintosh

HFS / HFS+

G

H

Headcrash

Ein Headcrash bezeichnet das Aufsetzen des Schreib-Lesekopfes einer Festplatte im laufenden Betrieb.

Dabei wird in den meisten Fällen die Datenträgeroberfläche beschädigt und es gehen die Daten verloren, die auf den beschädigten Sektoren der Festplatte gespeichert waren.

Diese Art der Beschädigung von Festplatten ist meistens mit großen Datenverlusten verbunden.

I

Internet

Das Internet entstand ursprünglich aus dem ARPA-Net und dem MIL-NET an das das US Militär angeschlossen war und an das ARPA-NET waren die Universitäten der USA angeschlossen um wissenchaftliche Ergebnisse schneller auszutauschen.

Dieses Netzwerk wurde schnell immer größer. Später haben dann auch größere Firmen Interesse bekundet an das Internet angeschlossen zu werden.

Die Grundlagen auf denen dieses Netzwerk basiert sind die sog. Domain-Names und die IP-Adressierung mit IPv4.

Um die Rechner im Netz eindeutig zu identifizieren bekommt jeder PC, Router und Modem eine eindeutige IP-Adresse.

Die Adressierung unterscheidet sich zwischen privaten und öffentlichen Adressen.

Private IP-Adressen sind z.B. 192.168.1.16 (PC oder interne IP-Adresse eines Netzwerkfähigen Gerätes)

Öffentliche IP-Adresse: 213.191.74.19 (DNS-Server O2, früher Hansenet)

J

K

L

M

N

NTFS-Dateisystem

Dieses Dateisystem wurde im Zuge von Windows NT von Microsoft entwickelt.

Das Dateisystem erlaubt die Nutzung von größeren Datenträgern als unter der FAT32

Zudem erlaubt das NTFS Dateisystem die Nutzung von Benutzerrechten und Schützen von Systembrereichen über die Berechtigungsstruktur innerhalb des Dateisystems.

Es gibt zusätzlich die Möglichkeit einer erweiterten Dateisystem Reparatur.

Dies Dateisystem wurde eingeführt mit Windows NT 3.1

Es wurde in den Betriebssystem mit Windows NT 4, Windows 2000, XP, Vista immer weiter entwickelt.

O

P

Q

R

S

T

U

USV

Unterbrechungsfreie Stromversorgung

Dies ist ein Gerät welches aus einer Akkuspannung von 12v / 24V / 36V (je nach Bauart) 230 V Wechselspannung erzeugt.

Solche Geräte benötigt man um Server und Workstations gegen einen Stromausfall abzusichern.

Die USV ist nur dazu da den Server und die Angeschlossenen Geräte bei einem kurzem Stromausfall vor dem Systemabsturz und eventuellem Datenverlust zu bewahren und die Server und Workstations geordnet herunterzufahren.

Hierbei wird auf den Servern und Workstations ein sog. Agent installiert der mit der USV im Regelfall über ein USB-Kabel kommuniziert.

Im Falle eines Stromausfalls bekommen die angeschlossenen Rechner das Signal zum Herunterfahren.

Zusätzlich wird bei Spannungsschwankungen die Netzspannung stabilisiert.

Bei Überspannung werden Spannungsspitzen elektronisch abgefangen und bei Unterspannung kurzzeitig die Versorgung aus den Akkus übernommen.

Bei den meisten USV´s gibt es noch zusätzlich einen Schutz gegen Blitzschlag.

Der Server und die angeschlossenen Geräte sind meistens teurer als eine neue USV.

V

Virtualisierung

W

X

Y

Z

Starthilfen