Die Datenrettung, defekter Platten kann auch bei angeblich professionellen "Datenrettern" in die Hose gehen.

Im letzten Artikel dazu in der CT Nr. 18 vom 16.08.2010 wir vor sog. "Billiganbietern" bei der Datenrettern gewarnt.

Ich habe selbst recherchiert und einige serieöse Datenretter im Archiv der CT gefunden.

seriöse Datenretter Quelle: CT / Heise-Verlag.

Ich habe von defekten Festplatten auch schon Daten gerettet. Dies habe ich bisher nur die  Elektronik einer defekten Platte getauscht ohne die Festplatte zu öffnen.

Danach kann man nur das Medium auslesen und die Festplatte anschliessend wegwerfen.

Man benötigt dazu natürlich zwei baugleiche Platten aus der selben Serie.

Dies funktioniert nur wenn die Steuerelktronik versagt hat und der Antrieb sowie die Schreib-Leseköpfe der Platte noch intakt sind.

Bei aufkommenden Schreibfehlern oder Lesefehlern sollte man sofort über einen Austausch der Festplatte nachdenken.

Sofort die Daten von der noch funktionierenden Festplatte auf eine neue umkopieren und anschliessend die alte Festplatte entsorgen.

Das häufigste Problem vor dem man heute steht ist auch das der alte PC schon in die Jahre gekommen ist und vielleicht schon 5 - 7 Jahre auf dem Buckel hat.

Das Problem: es gibt keine Festplatten mehr in der Größe 40 oder 60 GB und zudem stirbt IDE langsam aus.

Eine gebrauchte Festplatte kommt für so eine Aktion auch nicht in Frage, da man oft nicht weiss wieviel Betriebsstunden diese Platte bereits hinter sich hat.

Die neuen Großen Festplatten mit 250 - 500 GB werden vom alten PC gar nicht mehr erkannt.

Hier hilft nur noch: Eine USB-Festplatte anschliessen, alle Daten retten und sich auch von der alten Hardware verabschieden.