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Geschichte der Prozessor-Sockel PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 20. August 2011 um 09:34 Uhr

Sockel 1:   Prozessorsockel mit 238 Pins für Intel 486 SX.

 

Sockel 2:   Prozessorsockel ab 486 DX2 mit einer Versorgungsspannung von 5V.

 

Sockel 3:   Prozessorsockel mit 237 Pins ab 486 DX4 mit 3,3V oder 3,45V.

 

Sockel 4:   Prozessorsockel mit 273 Pins ab Pentium 60 und 66 (P5) mit 5V.

 

Sockel 5:   Prozessorsockel mit 320 Pins für Pentium-Prozessoren von 75 bis 133 MHz (P54C)
und einer Versorgungsspannung von 3,3V bis 3,5V.

 

Sockel 6:  War für den 486 entworfen worden, wurde aber niemals eingesetzt (235 Pins).

Sockel 7:   Nachfolger des Sockel 5 für Pentium-Prozessoren und gängigster Sockel für
Prozessoren mit 321 Pins der 5. und 6. Generation von AMD und IBM/Cyrix als Super-Socket-7 mit 100 MHz FSB.

 

Sockel 8:  In diesem Sockel passt nur der Pentium Pro mit 387 Pins von Intel.


Slot 1:  Dieser Prozessor-Anschluß(242) wurde mit dem Pentium II eingeführt. Er wird auch für den
Pentium III verwendet. Da der Prozessor mit L1- und L2-Cache auf einer Leiterplatte in einem Modul untergebracht
ist, ähnelt dieser Sockel mehr einem Erweiterungssteckplatz. Im Prinzip ist der Slot-1 aber nichts anderes als der
Sockel 8.

 

Slot 2:  Der Slot 2 mit 330 Anschlüssen ist der Highend-Prozessorsockel für Intels Multiprozessoren
Pentium II Xeon und Pentium III Xeon.

 

Sockel 370:  Nachdem Pentium III-Prozessoren mit Coppermine-Kern einen integrierten L2-Cache, auf dem
Silizium-Waver haben ist eine Platine nicht mehr nötig. Deshalb führte Intel die PGA-Bauform ein, die elektrisch

und in der Pin-Belegung abernicht alle kompatibel zueinander sind.
Diese CPUs wurden ohne Gehäuse konstruiert, was sie allerdings auch empfindlicher gegen mechanische
Einwirkung und auch Überhitzung machte. Alle Pentium-III-Prozessoren mit mehr als 1 GHz Taktfrequenz, egal
ob im 0,18- oder 0,13-µm-Technik hergestellt, kommen im neuen FC-PGA2-Gehäuse mit integriertem
"Heat Spreader" (IHS). Dieses Blech verteilt die im Prozessor-Die freigesetzte Wärme besser und vemeidet so
Hotspots (lokale Überhitzungen).  In den Sockel mit 370 Pins passen auch die Prozessoren von VIA (Cyrix III und C3).
Die unterschiedlichen Prozessor-Spannungen machen die Prozessoren zueinander nicht kompatibel.

 

Slot A:  Der Slot A ist für den Athlon von AMD
Das Slotdesign des Slot A (242 Pins) ist vom Prinzip ein spiegelverkehrter Slot 1. Als Protokoll wird das EV6-Protokoll
eingesetzt. Das ist das selbe Protokoll, das bei den Alpha-Prozessoren verwendet wird. Theoretisch ließe sich so ein
Alpha-Prozessor in den Slot A stecken.

 

Sockel A:  Die AMD-Prozessoren Thunderbird und Duron gibt es nur für den Sockel A mit 462 Pins.
Der Slot A hat damit bereits wieder ausgedient. Später wurde der Sockel A auch für den Athlon XP verwendet.

 

Sockel 423:  Prozessorsockel mit 423 Pins für den Pentium 4 von 1300 bis 2000 MHz.


Sockel 478:  Prozessorsockel mit 478 Pins für den Pentium 4 ab 1400 MHz und Celeron ab 1700 MHz.

 

Slot M:  Um die erforderliche Bandbreite für die IA-64 Prozessorgeneration(Intel Itanium) zu gewährleisten, führte Intel den
Slot M(Merced) ein. Über einen Extra-Stecker werden die Masse-Leitungen an das Prozessor-Gehäuse geführt.
Die Daten-Leitungen kommen über einen separaten Anschluß.

 

Sockel 603:  Intel Xeon
Sockel 604:  Intel Xeon

 

Sockel 754:  AMD Athlon 64 ab 3200+ (2 GHz), Clawhammer

 

Sockel 939: AMD War lange Zeit der Sockel für Athlon XP64 und Opteron 140 - 185 (Dual-Core CPUs)
Sockel 940:  AMD Athlon 64 FX-51 (2,2 GHz), Sledgehammer

 

Sockel 775: Sockel für die nachfelgende Generation des Pentium 4 Dual Core und die Core2Duo Genaration

 

Sockel 1207: (Sockel F) AMD Opteron Server CPU Sockel für 2-6 Kern CPUs
Je nach Mainboard und ausführung des Herstelles kam dieser Sockel auf Workstation uns Server Boards zum einsatz.
Einige Hersteler bieten Mainboards mit bis zu 4 CPU Sockeln an (Supermicro und Arima)

 

Sockel AM2 und AM2+ von AMD

 

Sockel AM3 ist der neuste Sockel von AMD für den Phenom X6 und ähnliche CPUs Der Phenom X6 besitzt 6 CPU-Kerne
und ist damit einer der Leistungsstärksten Desktop CPUs neben Intels Quad Core extreme mit Hyperthreading

 

 

Zuletzt aktualisiert am Samstag, den 20. August 2011 um 09:51 Uhr
 

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