Dies gibt nur eine grobe Übersicht über die verschiedenen älteren CPUs.
Herbei will ich nicht zu tief in Details gehen, da das die meisten Einsteiger verwirrt und zu viele technische Details beinhalten würde.
Hier ein kurzer Abriss über die Entwicklung der Microprozessoren im Überblick: Intel hat in Zusammenarbeit mit IBM den Ersten "PC" entwickelt als Desktop - Maschine. Dies war der erste Computer der auf bzw. unter einen Schreibtisch passte. Dies war ca. 1972 - 1974 (daher auch der Name)
Die ersten Modelle kamen mit 256 - 512 KB RAM aus (als Arbeitsspeicher) und hatten zwei Diskettenlaufwerke mit je einem 5 1/4 Zoll. Der erste XT hatte eine 8088 CPU von Intel mit einer Taktfrequenz zwischen 4 - 8 Mhz. Das Betriebssystem kam damals noch von Diskette (5 1/4 Zoll mit einer Kapazität von 360KB ! pro Seite) In dem zweiten Laufwerk war entweder eine Programm-Diskette oder eine Diskette um Nutzdaten abzuspeichern.
Schon kuze Zeit später kam ein Prozessor auf den markt mit 16 Adressleitungen, um mehr Speicher zu verwalten (bis 16MB) der 8086er von Intel. Dazu gab es als "Nachrüstsatz" einen Mathematischen Co-Prozessor mit dem Rechner in der Lage war komplizierte mathematische Operationen zu berechnen um den Hauptprozessor zu entlasten.
1.) Intel 8086 mit 40 Pins Gehäuse aus Keramik ca. 100.000 Transistor - Schaltkreise im Chip Taktfrequenz. ca. 4 - 8 MHz
2.) 80286er von Intel mit 6 - 12 MHz Keramikgehäuse
3.) 08368er von Intel Keramikgehäuse. Diesen Prozessor gab es als SX mit 16 - 33 MHz mit einem 16-Bit Datenbus und einen 80386er Intel als DX mit einem 32 Bit Datenbus. (Taktfrequenz 25 - 33MHz) Hierfür gab es wie für die Vorgänger auch einen mathematischen Co-Prozessor den man optional nachrüsten konnte.
4.) Intels Nachfolger des 386ers der 486er SX mit Takten von 25 - 33 MHz. Dies war die "Billigvariante" des 486er DX erstmals mit Integriertem mathematischem Co-Prozessor. Da aufgrund der hohen Fertigungstoleranzen die Chips nicht immer einwandfrei waren, hat man die Prozessoren "ausgetaktet" und einen Stempel mit der Taktfrequenz auf das Gehäuse gemacht und bei denen der mathematische Co-Prozessor defekt war, hat man diesen Chips eine Stempel SX aufgedrückt. Dies hat man gemacht damit bei der Herstellung der Prozessoren nicht so viel Ausschussware hergestellt wurde. (Bei den 286er Chips waren die Fertigungstoleranzen noch so gross, das die Hersteller bis zu 70% Ausschuss hatten.)
Abb. 1 Alte Intel Prozessoren
Die nächste Generation Prozessoren hatte dann schon den Mathematischen Co-Prozessor integriert und der Wettlauf um immer höhere Taktfrequenzen begann.
Abb 2. AMD Familie
AMD hat früher mit Intel zusammen Chips entwickelt und bei den 286ern wurde die chips noch nach einer Vorlage gebaut. Dann gab es in den frühen 80er Jahren einen Eklat zwischen Intel und AMD und AMD hat danach Microchips auf eigene Faust entwickelt. Der Einzige Masstab hierbei war das das sogenannte Pinout dem IBM Standard entprach und die Befehlssätze des Betriebssystems korrekt verarbeitet wurden. Wobei das Chip-Layout im Inneren der Microprozessoren zwischen Intel und AMD unterschiedlich ist. (Bild oben)
1.) AMD 286er gab es mit bis zu 24 MHz (im Kunsstoffgehäuse) 2.) 386er von AMD gab es bis 40 MHz. Die Chips von Intel konnten nur bis 33 MHz getaktet werden. 3.) 486er von AMD DX 4-120 Dieser Prozessor konnte mit mit einer internen Taktvervielfachung mit 120 MHz betrieben werden und hatte damit eine Performance wie ein Pentium 75 MHz, obwohl der Cache im Prozessor kleiner war als der des Intel Pentium. Dies war seinerzeit eine Preisgünstige Alternative zu den damals noch teuren Pentium Chips.
Abb 3. Cyrix CPU Familie
IBM hat mit der Chip-Schmiede Cyrix zusammen den 486er von Cyrix auf den damals heiss umkämpften Halbleitermarkt gebracht.
Die Prozessoren von Cyrix waren günstig zu bekommen und wurden auch oft verbaut. Die Performance war aufgrund der internen Struktur und des kleinen Cache Speichers allerding nicht so gut wie bei den Chips von AMD oder Intel.
1.) Cx486er mit 40 MHz ohne mathematischen Co-Porzessor.
2.) Mathematischer Coprozessor (80487) in einem Zwischensockel (dieser wurde zwischen Prozessor und Sockel auf dem Board gesteckt) 3.) Cyrix CX486 DX 2 / 66 mit 33 MHz externem CPU-Takt und internet Taktverdoppelung.
Abb 4. Intel CPUs der nachfolgenden Generationen.
Intels Chips mehrere Generationen: 1.) 386 DX 33 MHz - Sockel 3 2.) 486er DX 2 / 66 MHz - Sockel 5 3.) Pentium 75 MHz - Sockel 7 / Super Sockel 7 4.) Pentium III mit 700 MHz - Sockel 370 5.) Pentium II mit 350 MHz - Slot 1
zu 2.) 486er gab es wie schon erwähnt von der Firma Intel mit Taktfrequenzen von 25 MHz bis DX 4 / 100 MHz physikalische Taktung: Faktor 3x mit 33 MHz = 100 MHz.
zu 3.) Pentium Chip. Der erste Pentium Chip war mit 60 MHz getaktet und hatte aufgrund eines Fehlers im Chip-Layout einen defkt in der Gleitkomma-Einheit. Es gab von Microsoft für Windows ein "Bug-Fix" wo mit einem kleinen Softwareprogramm der Co-Prozessor einfach deaktiviert wurde. (Von Windows wurde der Co-Prozessor einfach nicht mehr benutzt)
Die nachfolgenden Chips bekamen ein neues Pinout und der Sockel 7 wurde eingeführt. In diesem Sockel liefen anschliessend über Jahre und auch heute noch Prozessoren von 75 MHz bis 233 MHz. Der nachfolgende Prozessorsockel war der Supersockel 7 der taktfrequenzen bis zu 500 MHz erlaubt. AMD hat für die Boards mit einem Super Sockel 7 die K6 und K6 / 2 zwei Prozessorreihen gebaut bis zu einer Taktfrequenz von 550 MHz.
Bei den Pentium (1) Prozessoren von Intel wurde die Produktion mit dem Pentium 233 MMX eingestellt und nur noch Pentium II Prozessoren gebaut die einen neuen Sockel bekamen. SLOT 1 wurde eingeführt. Bei dem Slot 1 handelt es sich um ein abgeändertes Layout für den Sockel 370, daher gibt es CPU - Adapterkarten, womit man einen Sockel 370 Prozessor wie z.B. einen Pentium /// oder einen Celeron Prozessor betreiben kann. Dies funktioniert leider nur bis max. 900 - 1000 MHz, da durch den Adapter bedingt die Leiterbahnen vom CPU Bus verlängert werden und bei so hohen Taktungen die Signale nicht mehr "sauber" an der CPU ankommen. Hinzu kommt noch einzweites Problem, nämlich das die verwendeten Chipsätze wie z.B. der Intel 440 BX eine maximale Taktfrequenz am CPU - Bus von 133 MHz max. haben. Zum Takten von noch schnelleren Prozessoren reicht dann die Busfrequenz nicht mehr aus.
AMD hat ebenso einen eigenen Sockel eingeführt den Slot A. Dieser Prozessorsockel entspricht nicht ganz dem Layout des Sockel A daher gab es von AMD keine CPU - Adapterkarten. Der Slot A war von der Anordnung der Abgriffe am Sockel seitenverkehrt zum Slot 1 (sonst hätte man ja auf dem selben Board eine Intel CPU einstecken können.) So konnten kosten gespart werden AMD hat den Slot 1 einfach nur umgedreht auf dem Board montiert. Es gab auch von vielen Grossen Herstellen wie z.B. Elitegroup, Asus und Gigabyte ein und das selbe Motherboard mit
identischen Chipsätzen einmal in Slot 1 Ausführung und einmal als Slot A von AMD.Inzwischen wurde der Sockel 370 und Sockel A abgelöst vom Sockel 478. hierzu ein kleiner Abriss der Prozessorsockel:
Hier eine Zeitleiste wann welche CPU auf den Markt kam.
Jahr |
Hersteller |
Model |
Transistoren |
Takt |
Bemerkung |
1971 |
Intel |
4004 |
2.300 |
108 kHz |
Dieser Prozessor war der Urvater aller Prozessoren und somit der erste Mikroprozessor. Die 4-Bit Datenbreite reichte für den Einsatz in Taschenrechnern und zur Steuerung von elktronischen Geräten. |
1973 |
Intel |
8008 |
3.500 |
200 kHz |
Der Intel 8008 unterstützte nun die 8-Bit Datenbreite und konnte erstmals programmiert werden. |
1974 |
Motorola |
6800 |
4.100 |
1,0 |
Konkurrenz-Produkt zum Intel-Prozessor mit eigenem Befehlssatz, der nicht mit dem Intel-Prozessor kompatibel war. Dieser Prozessor galt erste vollwertige CPU. |
1975 |
Intel |
8080 |
6.000 |
2,0 |
Erste vollprogrammierbare CPU aus dem Hause Intel. Wie der Vorgänger mit 8-Bit-Datenbreite, aber weiterhin ohne Co-Prozessor. |
1975 |
MOS Technology |
6502 |
4.000 |
1,0-2,0 |
Diese CPU kam im Apple II zum Einsatz und war schneller als der Intel 8080. Ebenfalls mit 8-Bit Datenbreite. |
1976 |
Zilog |
Z 80 |
8.500 |
2,5-8,0 |
8-Bit-Prozessor, der einen effizienteren und besseren Befehlssatz als der Intel 8080 besaß und somit leitungsmäßig überlegen war. |
1977 |
Motorola |
6809 |
|
5,0-8,0 |
8- Bit Mikroprozessor aus dem Hause Motorola. Sehr leistungsstark. |
1978 |
Intel |
8086 |
29.000 |
4,0-8,0 |
Erste CPU mit 16-Bit-Technologie, auf der viele Prozessoren basierten. Selbst moderne Prozessoren basieren auf dieser Architektur. |
1980 |
Intel |
8088 |
29.000 |
4,0-8,0 |
Günstige Alternative zum Intel 8086. Hatte nur einen externen 8-Bit-Datenbus und konnte somit billiger produziert, was sich aber letztendlich negativ auf die Performance auswirkte. |
1980 |
Zilog |
Z 8000 |
17.500 |
|
Konkurrenzprodukt zum Intel 8086, welche ebenfalls ein 16-Bit-Datenbus hatte. |
1980 |
Motorola |
68000 |
68.000 |
20 |
16-Bit-CPU von Motorola. Schneller als der Intel-Prozessor. |
1981 |
MOS Technology |
6510 |
11.500 |
1,0 |
Erweiterte 6502-CPU, welche im Commodore C 64 zum Einsatz kommt. |
1982 |
Intel |
80286 |
124.000 |
6,0-20 |
Nachfolger des Intel 8086. Der Intel 80286 (in der Regel einfach nur 286er genannt) basierte weiterhin auf der 16-Bit-Technologie. |
1984 |
Motorola |
68010 |
190.000 |
8,0-30 Mhz |
Erste CPU, welche die 32-Bit-Technologie unterstützte. Kam in den Rechnern Apple-LISA und Macintosh zum Einsatz. |
1985 |
Intel |
80386 |
275.000 |
12-30 Mhz |
Mit dem 386er zog Intel Motorola nach und veröffentlichte den ersten hauseigenen 32-Bit-Prozessor. Dieser war erstmals auch Multitasking fähig, konnte also mehrere Programme gleichzeitig ausführen. |
1985 |
Zilog |
Z 80000 |
91.000 |
|
32-Bit-CPU von Zilog. Letzter Prozessor aus dieser Prozessorschmiede. |
1985 |
MOS Technology |
65816 |
|
|
Weitere 32-Bit-CPU der 65x-Baureihe. |
1987 |
Motorola |
68030 |
273.000 |
10-50 |
CPU aus dem Hause Motorola mit 32-Bit-Technologie. Besitzt eine externe Fließ-Komma-Einheit , was dem Prozessor deutlich beschleunigt. |
1989 |
Intel |
80486 |
1.180.000 |
16-100 |
Mit dem Intel 486er und Windows 95 begann der Aufschwung der Privat-PC's. Der 486er hatte erstmals einen integrierten Co-Prozessor und war deutlich schneller als der Vorgänger. Die Taktraten betrugen bis zu 100 Mhz. |
1989 |
Motorola |
68040 |
1.200.000 |
10-50 |
Nachfolger der 68030-CPU . Dieses mal war die Fließ-Komma-Einheit in dem Chip integriert. Dadurch deutlich schneller. |
1990 |
IBM |
Power 1 |
492.000 |
|
Erste eigenständige IBM-CPU, aber deutlich langsamer als die Prozessoren von Intel und Motorola. |
1991 |
AMD |
386 DX |
200.000 |
16-40 |
AMD entwickelt den ersten Klon-Prozessor. Dieser ist technisch gesehen dem Intel 386er unterlegen, aber die höheren Taktraten machten diesen Prozessor trotzdem interessant, da er auch günstiger war. |
1991 |
IBM |
386 SLC |
815.000 |
16-25 |
Versuch von IBM, den 386er bzw. 486er zu imitieren. Was aber ohne Erfolg blieb. |
1992 |
Cyrix |
486 SLC |
600.000 |
20-100 |
Cyrix steigt in den Prozessormarkt ein und veröffentlicht den 486 SLC. Dies ist ein Klon des 386, aber ohne mathematischen Co-Prozessor. |
1992 |
IBM |
486 SLC |
1.400.000 |
20-100 |
IBM-Variante zur 80486-Intel-CPU. |
1992 |
Motorola |
68060 |
1.500.000 |
50-100 |
Letzter Prozessor aus dem Hause Motorola. |
1993 |
Intel |
Pentium |
3.100.000 |
60-166 |
Der Pentium löst den 486er und kann trotz geringerer Taktraten den 486er schlagen. Anfangs auch unter 80586 bürgerte sich der Name Pentium schnell ein. |
1993 |
Cyrix |
486 DX |
1.100.000 |
33-100 |
Cyrix-Klon zum Intel 486, der zudem auch Pin-kompatibel war. |
1993 |
AMD |
486 |
930.000 |
33-100 |
AMD-Klon des Intel 486. Dieses Mal mit offizieller Lizenzierung, dass AMD denselben Sockel benutzen darf. |
1993 |
IBM |
Power 2 |
1.400.000 |
|
|
1994 |
Nexgen |
N5x86 |
3.500.000 |
60-66 |
|
1994 |
IBM |
PowerPC 604 |
3.500.000 |
120-180 |
|
1995 |
Intel |
Pentium Pro |
5.500.000 |
150-200 |
Server-Prozessor, der deutlich größer war als der herkömmliche Pentium. Mit insgesamt 256 KB integriertem L2-Cache war der Pentium Pro ein teurer und schneller Rechenknecht. |
1995 |
Cyrix |
6x86 |
3.300.000 |
100-200 |
Billiger Konkurrent zum Pentium Pro, der in Zusammenarbeit mit IBM hergestellt wurde. Ist teilweise sogar schneller als der Pentium Pro. |
1995 |
AMD |
K 5 |
4.300.000 |
100-120 |
Die K5-Prozessoren traten den Kampf gegen die Pentium-Prozessoren an. Dabei legte AMD eher Wert auf günstige Preise als auf Leistung. Trotzdem waren die K5-Prozessoren ziemlich flott. Pin-Kompatibel zu den Pentium-Prozessoren. |
1995 |
Nexgen |
Nx6x86 |
5.100.000 |
75-133 |
Letzte CPU von Nexgen. |
1996 |
IBM |
PowerPC 604e |
5.100.000 |
166-250 |
Weiterentwickelte CPU der 6. Generation. Vergleichbar mit dem Pentium Pro. Wird von IBM jedoch nicht in den eigenen PC's eingesetzt. |
1997 |
Intel |
Pentium II |
7.500.000 |
233-350 |
Der Nachfolger des Pentium-Prozessors wurde erstmals in einer Prozessor-Box gefertigt, also der Prozessor an sich befand ich auf einer Cartridge. |
1997 |
AMD |
K 6 |
5.500.000 |
166-300 |
Der AMD K6 wurde weiterhin in der Sockel 7 Bauweise produziert und stand in Konkurrenz zum Pentium MMX und Pentium 2, gegen die er sich nie richtig durchsetzen konnte und als günstige Alternative galt. |
1997 |
Cyrix |
6x86 MX |
6.500.000 |
100-266 |
|
1997 |
PowerPC |
PowerPC 620 |
7.000.000 |
133-200 |
|
1998 |
AMD |
K6-2 |
9.300.000 |
450-533 |
Verbesserter K6-Prozessor, dem nun auch der Befehlssatz 3DNow! implementiert wurde, um Multimedia-Anwendungen zu beschleunigen. |
1998 |
Intel |
Celeron |
|
266-533 |
Intel führt erstmals den Celeron-Prozessor ein, um eine günstige Alternative zu den teuren Pentium-Prozessoren anbieten zu können. Dieser wird in der Regel etwas abgespeckt und verliert dadurch etwas an Leistung, ist dafür aber günstiger. |
1998 |
PowerPC |
PowerPC 750 |
6.350.000 |
200-500 |
Motorola / IBM-CPU der 7. Generation. Kommt in den Apple-iMacs zum Einsatz. |
1999 |
Intel |
Pentium III |
9.500.000 |
450-650 |
Der Nachfolger des Pentium 2 kommt mit höheren Taktraten, einer verbesserten Architektur und neuen Befehlssätzen (SSE) daher. |
1999 |
AMD |
K7 Athlon |
22.000.000 |
500-1000 |
AMD führt den Athlon Prozessor für den Slot A ein, der dem Pentium III in allen Belangen überlegen ist. Mit dem Athlon-Prozessor gewinnt die Firma AMD deutlich an Prestige! |
1999 |
PowerPC |
PowerPC 7400 |
10.500.000 |
350-500 |
|
1999 |
Intel |
Celeron 2 |
21.000.000 |
500-1000 |
Der Celeron bekommt einen neuen Prozessorkern. Der Coppermine-Kern wird ebenfalls im Pentium 3 verbaut. So sind höhere Taktraten möglich. |
2000 |
Intel |
Pentium IIIe |
28.000.000 |
700-1000 |
Pentium III Prozessor mit feineren Strukturen (Coppermine-Kern) ermöglicht höhere Taktraten. |
2000 |
AMD |
Duron |
25.000.000 |
600-950 |
Die Sparvariante von AMD soll dem Intel Celeron Konkurrenz machen. Im Gegensatz zu seinem großem Bruder, der AMD Athlon, besitzt der Duron lediglich einen L2-Cache von 64 KB. |
2000 |
Intel |
Pentium 4 |
42.000.000 |
>1400 |
Der Pentium 4 tritt die Nachfolge des Pentium III an und besitzt einen neuen Kern und einen neue Befehlssatz SSE2. |
2000 |
AMD |
K 7 Thunderbird |
29.000.000 |
800-1300 |
Weiterentwickelte Variante des Athlon. Nun wieder in Chip-Bauform. Deutlich schneller und wesentlich billiger als der Pentium 4. |
2000 |
IBM |
PowerPC 750 Cx |
21.500.000 |
500-700 |
IBM-CPU der 7. Generation. Weiterentwickelte IBM-Variante der PowerPC 750-CPU. IBM und Motorola haben sich wieder getrennt. |
2001 |
PowerPC |
PowerPC 7450 |
33.000.000 |
>1000 |
|
2001 |
VIA |
Cyrix III |
13.000.000 |
500-1000 |
Prozessor der Firma VIA, welcher sich aber auf dem Prozessor-Markt gegen Intel und AMD nicht behaupten kann. Die Leistungsfähigkeit ist schwach. Sehr günstig. |
2002 |
AMD |
Duron |
25.200.000 |
1000-1300 |
Der alte Duron-Kern "Spitfire" wird durch den "Morgan-Kern" ersetzt. So sind höhere Taktraten möglich. Außerdem kann der Duron nun den SSE-Befehlssatz. |
2002 |
Intel |
Celeron |
21.000.000 |
1000-1800 |
Intel und AMD halten an ihren Markennamen fest. Die Struktur und der Prozessorkern werden geändert, die Namen bleiben aber. So besitzt der Celeron nun den Tualatin, später den Willamette-Kern des Pentium 4, so dass Taktraten bis 1800 Mhz möglich sind. |
2002 |
AMD |
Athlon XP |
37.500.000 |
1333-1733 |
Weiterentwicklung des Athlon-Chips. Verfügt nun über erweiterte Multimediafunktionen, unter anderem SSE. Obwohl der Athlon um einiges weniger getaktet ist as ein Intel Pentium 4, ist der Athlon XP leistungsstärker. Daher benennt AMD seine Prozessoren nicht nach der Taktzahl, sondern nach seiner Leistung. So nennt sich ein Athlon XP mit 1333 Mhz AMD Athlon XP 1500+. |
2002 |
Intel |
Pentium 4 |
55.000.000 |
>1500 |
Die Herstellung des Pentium 4 wurde von 0,18 Mikron auf 0,13 Mikron reduziert, so dass nun Taktraten bis über 2 Ghz möglich sind. |
2002 |
AMD |
Athlon XP |
37.500.000 |
1466-2250 |
Der neue Prozessorkern "Thoroughbred" wird nun mit der 0,13 µm-Technologie hergestellt. Dadurch sind höhere Taktraten bei geringerer Temperatur möglich. |
2002 |
Intel |
Pentium 4 "HT" |
|
>2800 |
Intel führt die Hyperthreading-Technologie ein, welche ein Dual-Prozessor-System simuliert. So sollen Programme, die zwei Prozessoren unterstützen (z.B. mpeg rippen), einen enormen Leistungsschub erhalten. |
2002 |
Intel |
Itanium |
|
733-800 |
Erster 64 Bit-Prozessor, der nur auf 64 Bit-Code ausgelegt ist. Zwar führt er auch 32 Bit-Code aus, dies aber auf Kosten der Performance. |
2003 |
AMD |
Athlon XP |
54.300.000 |
>1833 |
AMD führte den neuen Prozessorkern für den Athlon XP ein. Der nun unter dem Namen Barton bekannte Kern besitzt nun doppelt so viel L2-Cache (512 KB). |
2003 |
AMD |
Opteron |
105.900.000 |
>1400 |
Erster 64 Bit-Prozessor aus dem Hause AMD, der einen L2-Cache von 1 MB besitzt. Ist zu 32 und 64 Bit-Software kompatibel |
2004 |
Intel |
Pentium 4 "Prescott" |
125.000.000 |
>2800 |
Der Pentium 4 E wird nun in der 0,09µm-Technologie hergestellt und besitzt mehr als doppelt so viele Transistoren wie sein Vorgänger. Der L2-Cache beträgt 1 MB. |
2004 |
AMD |
Sempron |
37.500.000 und 68.500.000 |
>1500 |
AMD ersetzt den Einstiegsprozessor Duron durch den Sempron. Diesen gibt es sowohl für Sockel A als auch Sockel 754.
|
Übersicht: Intel-Prozessoren vom 2006 bis 2007
Name |
Einführung |
Kerne |
Takt |
Adressbus |
Datenbus |
Transistoren |
Fertigung |
Pentium 4 (Cedar Mill) |
2006 |
1 |
3,0 - 3,8 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
188 Mio. |
65 nm |
Pentium D (Presler) |
2006 |
1 |
2,8 - 3,6 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
376 Mio. |
65 nm |
Core Solo (Yonah) |
2006 |
1 |
1,5 - 1,66 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
151,6 Mio. |
65 nm |
Core Duo (Yonah) |
2006 |
1 |
1,5 - 2,33 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
151,6 Mio. |
65 nm |
Celeron M (Yonah) |
2006 |
1 |
1,2 - 1,73 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
151 Mio. |
65 nm |
Celeron D (Cedar Mill) |
2006 |
1 |
1,2 - 3,2 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
188 Mio. |
65 nm |
Core 2 Duo (Allendale) |
2006 |
2 |
bis 2,4 GHz |
36 Bit |
64 Bit |
167 Mio. |
65 nm |
Core 2 Duo (Conroe) |
2006 |
2 |
bis 3 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
291 Mio. |
65 nm |
Core 2 Duo (Merom) |
2006 |
2 |
bis 2,66 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
291 Mio. |
65 nm |
Core 2 Extreme (Conroe XE) |
2006 |
2 |
bis 3 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
291 Mio. |
65 nm |
Core 2 Extreme Quad-Core (Kentsfield) |
2006 |
4 |
bis 3 GHz |
32 Bit |
64 Bit |
291 Mio. |
65 nm |
Core 2 Quad (Kentsfield / Yorkfield) |
2007 |
4 |
2,26 - 3,0 GHz |
36 Bit |
64 Bit |
- |
65 / 45 nm |
Pentium Dual-Core (Allendale) |
2007 |
2 |
1,6 - 2,93 GHz |
36 Bit |
64 Bit |
167 Mio. |
65 / 45 nm |
Übersicht: Intel-Prozessoren vom 2008 bis 2015
Name |
Einführung |
Kerne |
Takt |
Adressbus |
Datenbus |
Transistoren |
Fertigung |
Core i7 (Bloomfield) |
2008 |
4 |
2,67 - 3,33 GHz |
36 Bit |
64 Bit |
731 Mio. |
45 nm |
Xeon (Nehalem-EP/Gainestown) |
2009 |
2 / 4 |
1,86 - 3,2 GHz |
36 Bit |
64 Bit |
820 Mio. |
45 nm |
Core i7 (Nehalem) |
2009 |
4 |
2,53 - 3,33 GHz |
|
|
|
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Core i5 (Nehalem) |
2009 |
4 |
2,5 - 2,8 GHz |
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Core i3 (Westmere) |
2010 |
2 |
2,93 - 3,33 GHz |
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Core i5 (Westmere) |
2010 |
2 |
3,2 - 3,6 GHz |
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Core i7 (Westmere) |
2010 |
6 |
3,2 - 3,46 GHz |
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Core i5 (Sandy Bridge) |
2011 |
4 |
2,5 - 3,3 GHz |
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Core i7 (Sandy Bridge) |
2011 |
4 |
2,8 - 3,4 GHz |
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Core i3 (Sandy-Bridge) |
2011 |
2 |
2,5 - 3,3 GHz |
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Core i7 (Ivy Bridge) |
2012 |
4 |
2,5 - 3,5 GHz |
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Core i5 (Ivy Bridge) |
2012 |
4 |
2,7 - 3,4 GHz |
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Core i3 (Ivy Bridge) |
2012 |
2 |
2,8 - 3,4 GHz |
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Core i7 (Haswell) |
2013 |
4 / 6 |
2,5 - 3,6 GHz |
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Core i5 (Haswell) |
2013 |
4 |
2,7 - 3,5 GHz |
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Core i3 (Haswell) |
2013 |
2 |
2,9 - 3,7 GHz |
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