Start FAQ Hardware Historisches Geschichte der CPUs
Geschichte der CPUs PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Administrator   
Samstag, den 20. August 2011 um 09:06 Uhr

Dies gibt nur eine grobe Übersicht über die verschiedenen älteren CPUs.


Herbei will ich nicht zu tief in Details gehen, da das die meisten Einsteiger verwirrt und zu viele
technische Details beinhalten würde.



Hier ein kurzer Abriss über die Entwicklung der Microprozessoren im Überblick:
Intel hat in Zusammenarbeit mit IBM den Ersten "PC" entwickelt als Desktop - Maschine.
Dies war der erste Computer der auf bzw. unter einen Schreibtisch passte.
Dies war ca. 1972 - 1974 (daher auch der Name)


Die ersten Modelle kamen mit 256 - 512 KB RAM aus (als Arbeitsspeicher) und hatten zwei Diskettenlaufwerke
mit je einem 5 1/4 Zoll.
Der erste XT hatte eine 8088 CPU von Intel mit einer Taktfrequenz zwischen 4 - 8 Mhz.
Das Betriebssystem kam damals noch von Diskette (5 1/4 Zoll mit einer Kapazität von 360KB ! pro Seite)
In dem zweiten Laufwerk war entweder eine Programm-Diskette oder eine Diskette um Nutzdaten abzuspeichern.


Schon kuze Zeit später kam ein Prozessor auf den markt mit 16 Adressleitungen, um mehr Speicher
zu verwalten (bis 16MB) der 8086er von Intel.
Dazu gab es als "Nachrüstsatz" einen Mathematischen Co-Prozessor mit dem Rechner in der Lage
war komplizierte mathematische Operationen zu berechnen um den Hauptprozessor zu entlasten.


1.) Intel 8086 mit 40 Pins Gehäuse aus Keramik ca. 100.000 Transistor - Schaltkreise im Chip
Taktfrequenz. ca. 4 - 8 MHz

 

2.) 80286er von Intel mit 6 - 12 MHz Keramikgehäuse

 

3.) 08368er von Intel Keramikgehäuse. Diesen Prozessor gab es als SX mit 16 - 33 MHz mit
einem 16-Bit Datenbus und einen 80386er Intel als DX mit einem 32 Bit Datenbus. (Taktfrequenz 25 - 33MHz)
Hierfür gab es wie für die Vorgänger auch einen mathematischen Co-Prozessor den man optional nachrüsten konnte.

 

4.) Intels Nachfolger des 386ers der 486er SX mit Takten von 25 - 33 MHz.
Dies war die "Billigvariante" des 486er DX erstmals mit Integriertem mathematischem Co-Prozessor.
Da aufgrund der hohen Fertigungstoleranzen die Chips nicht immer einwandfrei waren, hat man die Prozessoren
"ausgetaktet" und einen Stempel mit der Taktfrequenz auf das Gehäuse gemacht und bei denen der
mathematische Co-Prozessor defekt war, hat man diesen Chips eine Stempel SX aufgedrückt.
Dies hat man gemacht damit bei der Herstellung der Prozessoren nicht so viel Ausschussware hergestellt wurde.
(Bei den 286er Chips waren die Fertigungstoleranzen noch so gross, das die Hersteller bis zu 70% Ausschuss hatten.)

 

Abb. 1 Alte Intel Prozessoren

Die nächste Generation Prozessoren hatte dann schon den Mathematischen Co-Prozessor integriert und der Wettlauf um
immer höhere Taktfrequenzen begann.

Abb 2. AMD Familie

AMD hat früher mit Intel zusammen Chips entwickelt und bei den 286ern wurde die chips noch nach einer Vorlage gebaut.
Dann gab es in den frühen 80er Jahren einen Eklat zwischen Intel und AMD und AMD hat danach Microchips auf eigene
Faust entwickelt. Der Einzige Masstab hierbei war das das sogenannte Pinout dem IBM Standard entprach und die
Befehlssätze des Betriebssystems korrekt verarbeitet wurden. Wobei das Chip-Layout im Inneren der Microprozessoren
zwischen Intel und AMD unterschiedlich ist. (Bild oben)


1.) AMD 286er gab es mit bis zu 24 MHz (im Kunsstoffgehäuse)
2.) 386er von AMD gab es bis 40 MHz. Die Chips von Intel konnten nur bis 33 MHz getaktet werden.
3.) 486er von AMD DX 4-120 Dieser Prozessor konnte mit mit einer internen Taktvervielfachung mit 120 MHz
betrieben werden und hatte damit eine Performance wie ein Pentium 75 MHz, obwohl der Cache im
Prozessor kleiner war als der des Intel Pentium.
Dies war seinerzeit eine Preisgünstige Alternative zu den damals noch teuren Pentium Chips.

 

Abb 3. Cyrix CPU Familie

IBM hat mit der Chip-Schmiede Cyrix zusammen den 486er von Cyrix auf den damals heiss umkämpften
Halbleitermarkt gebracht.


Die Prozessoren von Cyrix waren günstig zu bekommen und wurden auch oft verbaut. Die Performance war aufgrund der
internen Struktur und des kleinen Cache Speichers allerding nicht so gut wie bei den Chips von AMD oder Intel.


1.) Cx486er mit 40 MHz ohne mathematischen Co-Porzessor.

2.) Mathematischer Coprozessor (80487) in einem Zwischensockel (dieser wurde zwischen Prozessor und Sockel auf dem
Board gesteckt)
3.) Cyrix CX486 DX 2 / 66 mit 33 MHz externem CPU-Takt und internet Taktverdoppelung.

Abb 4. Intel CPUs der nachfolgenden Generationen.

Intels Chips mehrere Generationen:
1.) 386 DX 33 MHz - Sockel 3
2.) 486er DX 2 / 66 MHz - Sockel 5
3.) Pentium 75 MHz - Sockel 7 / Super Sockel 7
4.) Pentium III mit 700 MHz - Sockel 370
5.) Pentium II mit 350 MHz - Slot 1

zu 2.) 486er gab es wie schon erwähnt von der Firma Intel mit Taktfrequenzen von 25 MHz bis DX 4 / 100 MHz
physikalische Taktung: Faktor 3x mit 33 MHz = 100 MHz.


zu 3.) Pentium Chip.
Der erste Pentium Chip war mit 60 MHz getaktet und hatte aufgrund eines Fehlers im Chip-Layout einen defkt
in der Gleitkomma-Einheit. Es gab von Microsoft für Windows ein "Bug-Fix" wo mit einem kleinen Softwareprogramm
der Co-Prozessor einfach deaktiviert wurde. (Von Windows wurde der Co-Prozessor einfach nicht mehr benutzt)

 

Die nachfolgenden Chips bekamen ein neues Pinout und der Sockel 7 wurde eingeführt.
In diesem Sockel liefen anschliessend über Jahre und auch heute noch Prozessoren von 75 MHz bis 233 MHz.
Der nachfolgende Prozessorsockel war der Supersockel 7 der taktfrequenzen bis zu 500 MHz erlaubt.
AMD hat für die Boards mit einem Super Sockel 7 die K6 und K6 / 2 zwei Prozessorreihen gebaut bis zu einer
Taktfrequenz von 550 MHz.

 

Bei den Pentium (1) Prozessoren von Intel wurde die Produktion mit dem Pentium 233 MMX eingestellt und nur noch
Pentium II Prozessoren gebaut die einen neuen Sockel bekamen. SLOT 1 wurde eingeführt. Bei dem Slot 1 handelt es
sich um ein abgeändertes Layout für den Sockel 370, daher gibt es CPU - Adapterkarten, womit man einen Sockel 370
Prozessor wie z.B. einen Pentium /// oder einen Celeron Prozessor betreiben kann. Dies funktioniert leider nur bis
max. 900 - 1000 MHz, da durch den Adapter bedingt die Leiterbahnen vom CPU Bus verlängert werden und bei so hohen
Taktungen die Signale nicht mehr "sauber" an der CPU ankommen.
Hinzu kommt noch einzweites Problem, nämlich das die verwendeten Chipsätze wie z.B. der Intel 440 BX eine maximale
Taktfrequenz am CPU - Bus von 133 MHz max. haben. Zum Takten von noch schnelleren Prozessoren reicht dann die
Busfrequenz nicht mehr aus.

 

AMD hat ebenso einen eigenen Sockel eingeführt den Slot A. Dieser Prozessorsockel entspricht nicht ganz dem Layout des
Sockel A daher gab es von AMD keine CPU - Adapterkarten. Der Slot A war von der Anordnung der Abgriffe am Sockel
seitenverkehrt zum Slot 1 (sonst hätte man ja auf dem selben Board eine Intel CPU einstecken können.)
So konnten kosten gespart werden AMD hat den Slot 1 einfach nur umgedreht auf dem Board montiert.
Es gab auch von vielen Grossen Herstellen wie z.B. Elitegroup, Asus und Gigabyte ein und das selbe Motherboard mit

identischen Chipsätzen einmal in Slot 1 Ausführung und einmal als Slot A von AMD.Inzwischen wurde der Sockel 370 und
Sockel A abgelöst vom Sockel 478. hierzu ein kleiner Abriss der Prozessorsockel:

 

Hier eine Zeitleiste wann welche CPU auf den Markt kam.

 

Jahr Hersteller Model Transistoren Takt Bemerkung
1971 Intel 4004 2.300 108 kHz Dieser Prozessor war der Urvater aller Prozessoren und somit der erste Mikroprozessor. Die 4-Bit Datenbreite reichte für den Einsatz in Taschenrechnern und zur Steuerung von elktronischen Geräten.
1973 Intel 8008 3.500 200 kHz Der Intel 8008 unterstützte nun die 8-Bit Datenbreite und konnte erstmals programmiert werden.
1974 Motorola 6800 4.100 1,0 Konkurrenz-Produkt zum Intel-Prozessor mit eigenem Befehlssatz, der nicht mit dem Intel-Prozessor kompatibel war. Dieser Prozessor galt erste vollwertige CPU.
1975 Intel 8080 6.000 2,0 Erste vollprogrammierbare CPU aus dem Hause Intel. Wie der Vorgänger mit 8-Bit-Datenbreite, aber weiterhin ohne Co-Prozessor.
1975 MOS Technology 6502 4.000 1,0-2,0 Diese CPU kam im Apple II zum Einsatz und war schneller als der Intel 8080. Ebenfalls mit 8-Bit Datenbreite.
1976 Zilog Z 80 8.500 2,5-8,0 8-Bit-Prozessor, der einen effizienteren und besseren Befehlssatz als der Intel 8080 besaß und somit leitungsmäßig überlegen war.
1977 Motorola 6809 5,0-8,0 8- Bit Mikroprozessor aus dem Hause Motorola. Sehr leistungsstark.
1978 Intel 8086 29.000 4,0-8,0 Erste CPU mit 16-Bit-Technologie, auf der viele Prozessoren basierten. Selbst moderne Prozessoren basieren auf dieser Architektur.
1980 Intel 8088 29.000 4,0-8,0 Günstige Alternative zum Intel 8086. Hatte nur einen externen 8-Bit-Datenbus und konnte somit billiger produziert, was sich aber letztendlich negativ auf die Performance auswirkte.
1980 Zilog Z 8000 17.500 Konkurrenzprodukt zum Intel 8086, welche ebenfalls ein 16-Bit-Datenbus hatte.
1980 Motorola 68000 68.000 20 16-Bit-CPU von Motorola. Schneller als der Intel-Prozessor.
1981 MOS Technology 6510 11.500 1,0 Erweiterte 6502-CPU, welche im Commodore C 64 zum Einsatz kommt.
1982 Intel 80286 124.000 6,0-20 Nachfolger des Intel 8086. Der Intel 80286 (in der Regel einfach nur 286er genannt) basierte weiterhin auf der 16-Bit-Technologie.
1984 Motorola 68010 190.000 8,0-30 Mhz Erste CPU, welche die 32-Bit-Technologie unterstützte. Kam in den Rechnern Apple-LISA und Macintosh zum Einsatz.
1985 Intel 80386 275.000 12-30 Mhz Mit dem 386er zog Intel Motorola nach und veröffentlichte den ersten hauseigenen 32-Bit-Prozessor. Dieser war erstmals auch Multitasking fähig, konnte also mehrere Programme gleichzeitig ausführen.
1985 Zilog Z 80000 91.000 32-Bit-CPU von Zilog. Letzter Prozessor aus dieser Prozessorschmiede.
1985 MOS Technology 65816 Weitere 32-Bit-CPU der 65x-Baureihe.
1987 Motorola 68030 273.000 10-50 CPU aus dem Hause Motorola mit 32-Bit-Technologie. Besitzt eine externe Fließ-Komma-Einheit , was dem Prozessor deutlich beschleunigt.
1989 Intel 80486 1.180.000 16-100 Mit dem Intel 486er und Windows 95 begann der Aufschwung der Privat-PC's. Der 486er hatte erstmals einen integrierten Co-Prozessor und war deutlich schneller als der Vorgänger. Die Taktraten betrugen bis zu 100 Mhz.
1989 Motorola 68040 1.200.000 10-50 Nachfolger der 68030-CPU . Dieses mal war die Fließ-Komma-Einheit in dem Chip integriert. Dadurch deutlich schneller.
1990 IBM Power 1 492.000 Erste eigenständige IBM-CPU, aber deutlich langsamer als die Prozessoren von Intel und Motorola.
1991 AMD 386 DX 200.000 16-40 AMD entwickelt den ersten Klon-Prozessor. Dieser ist technisch gesehen dem Intel 386er unterlegen, aber die höheren Taktraten machten diesen Prozessor trotzdem interessant, da er auch günstiger war.
1991 IBM 386 SLC 815.000 16-25 Versuch von IBM, den 386er bzw. 486er zu imitieren. Was aber ohne Erfolg blieb.
1992 Cyrix 486 SLC 600.000 20-100 Cyrix steigt in den Prozessormarkt ein und veröffentlicht den 486 SLC. Dies ist ein Klon des 386, aber ohne mathematischen Co-Prozessor.
1992 IBM 486 SLC 1.400.000 20-100 IBM-Variante zur 80486-Intel-CPU.
1992 Motorola 68060 1.500.000 50-100 Letzter Prozessor aus dem Hause Motorola.
1993 Intel Pentium 3.100.000 60-166 Der Pentium löst den 486er und kann trotz geringerer Taktraten den 486er schlagen. Anfangs auch unter 80586 bürgerte sich der Name Pentium schnell ein.
1993 Cyrix 486 DX 1.100.000 33-100 Cyrix-Klon zum Intel 486, der zudem auch Pin-kompatibel war.
1993 AMD 486 930.000 33-100 AMD-Klon des Intel 486. Dieses Mal mit offizieller Lizenzierung, dass AMD denselben Sockel benutzen darf.
1993 IBM Power 2 1.400.000
1994 Nexgen N5x86 3.500.000 60-66
1994 IBM PowerPC 604 3.500.000 120-180
1995 Intel Pentium Pro 5.500.000 150-200 Server-Prozessor, der deutlich größer war als der herkömmliche Pentium. Mit insgesamt 256 KB integriertem L2-Cache war der Pentium Pro ein teurer und schneller Rechenknecht.
1995 Cyrix 6x86 3.300.000 100-200 Billiger Konkurrent zum Pentium Pro, der in Zusammenarbeit mit IBM hergestellt wurde. Ist teilweise sogar schneller als der Pentium Pro.
1995 AMD K 5 4.300.000 100-120 Die K5-Prozessoren traten den Kampf gegen die Pentium-Prozessoren an. Dabei legte AMD eher Wert auf günstige Preise als auf Leistung. Trotzdem waren die K5-Prozessoren ziemlich flott. Pin-Kompatibel zu den Pentium-Prozessoren.
1995 Nexgen Nx6x86 5.100.000 75-133 Letzte CPU von Nexgen.
1996 IBM PowerPC 604e 5.100.000 166-250 Weiterentwickelte CPU der 6. Generation. Vergleichbar mit dem Pentium Pro. Wird von IBM jedoch nicht in den eigenen PC's eingesetzt.
1997 Intel Pentium II 7.500.000 233-350 Der Nachfolger des Pentium-Prozessors wurde erstmals in einer Prozessor-Box gefertigt, also der Prozessor an sich befand ich auf einer Cartridge.
1997 AMD K 6 5.500.000 166-300 Der AMD K6 wurde weiterhin in der Sockel 7 Bauweise produziert und stand in Konkurrenz zum Pentium MMX und Pentium 2, gegen die er sich nie richtig durchsetzen konnte und als günstige Alternative galt.
1997 Cyrix 6x86 MX 6.500.000 100-266
1997 PowerPC PowerPC 620 7.000.000 133-200
1998 AMD K6-2 9.300.000 450-533 Verbesserter K6-Prozessor, dem nun auch der Befehlssatz 3DNow! implementiert wurde, um Multimedia-Anwendungen zu beschleunigen.
1998 Intel Celeron 266-533 Intel führt erstmals den Celeron-Prozessor ein, um eine günstige Alternative zu den teuren Pentium-Prozessoren anbieten zu können. Dieser wird in der Regel etwas abgespeckt und verliert dadurch etwas an Leistung, ist dafür aber günstiger.
1998 PowerPC PowerPC 750 6.350.000 200-500 Motorola / IBM-CPU der 7. Generation. Kommt in den Apple-iMacs zum Einsatz.
1999 Intel Pentium III 9.500.000 450-650 Der Nachfolger des Pentium 2 kommt mit höheren Taktraten, einer verbesserten Architektur und neuen Befehlssätzen (SSE) daher.
1999 AMD K7 Athlon 22.000.000 500-1000 AMD führt den Athlon Prozessor für den Slot A ein, der dem Pentium III in allen Belangen überlegen ist. Mit dem Athlon-Prozessor gewinnt die Firma AMD deutlich an Prestige!
1999 PowerPC PowerPC 7400 10.500.000 350-500
1999 Intel Celeron 2 21.000.000 500-1000 Der Celeron bekommt einen neuen Prozessorkern. Der Coppermine-Kern wird ebenfalls im Pentium 3 verbaut. So sind höhere Taktraten möglich.
2000 Intel Pentium IIIe 28.000.000 700-1000 Pentium III Prozessor mit feineren Strukturen (Coppermine-Kern) ermöglicht höhere Taktraten.
2000 AMD Duron 25.000.000 600-950 Die Sparvariante von AMD soll dem Intel Celeron Konkurrenz machen. Im Gegensatz zu seinem großem Bruder, der AMD Athlon, besitzt der Duron lediglich einen L2-Cache von 64 KB.
2000 Intel Pentium 4 42.000.000 >1400 Der Pentium 4 tritt die Nachfolge des Pentium III an und besitzt einen neuen Kern und einen neue Befehlssatz SSE2.
2000 AMD K 7 Thunderbird 29.000.000 800-1300 Weiterentwickelte Variante des Athlon. Nun wieder in Chip-Bauform. Deutlich schneller und wesentlich billiger als der Pentium 4.
2000 IBM PowerPC 750 Cx 21.500.000 500-700 IBM-CPU der 7. Generation. Weiterentwickelte IBM-Variante der PowerPC 750-CPU. IBM und Motorola haben sich wieder getrennt.
2001 PowerPC PowerPC 7450 33.000.000 >1000
2001 VIA Cyrix III 13.000.000 500-1000 Prozessor der Firma VIA, welcher sich aber auf dem Prozessor-Markt gegen Intel und AMD nicht behaupten kann. Die Leistungsfähigkeit ist schwach. Sehr günstig.
2002 AMD Duron 25.200.000 1000-1300 Der alte Duron-Kern "Spitfire" wird durch den "Morgan-Kern" ersetzt. So sind höhere Taktraten möglich. Außerdem kann der Duron nun den SSE-Befehlssatz.
2002 Intel Celeron 21.000.000 1000-1800 Intel und AMD halten an ihren Markennamen fest. Die Struktur und der Prozessorkern werden geändert, die Namen bleiben aber. So besitzt der Celeron nun den Tualatin, später den Willamette-Kern des Pentium 4, so dass Taktraten bis 1800 Mhz möglich sind.
2002 AMD Athlon XP 37.500.000 1333-1733 Weiterentwicklung des Athlon-Chips. Verfügt nun über erweiterte Multimediafunktionen, unter anderem SSE. Obwohl der Athlon um einiges weniger getaktet ist as ein Intel Pentium 4, ist der Athlon XP leistungsstärker. Daher benennt AMD seine Prozessoren nicht nach der Taktzahl, sondern nach seiner Leistung. So nennt sich ein Athlon XP mit 1333 Mhz AMD Athlon XP 1500+.
2002 Intel Pentium 4 55.000.000 >1500 Die Herstellung des Pentium 4 wurde von 0,18 Mikron auf 0,13 Mikron reduziert, so dass nun Taktraten bis über 2 Ghz möglich sind.
2002 AMD Athlon XP 37.500.000 1466-2250 Der neue Prozessorkern "Thoroughbred" wird nun mit der 0,13 µm-Technologie hergestellt. Dadurch sind höhere Taktraten bei geringerer Temperatur möglich.
2002 Intel Pentium 4 "HT" >2800 Intel führt die Hyperthreading-Technologie ein, welche ein Dual-Prozessor-System simuliert. So sollen Programme, die zwei Prozessoren unterstützen (z.B. mpeg rippen), einen enormen Leistungsschub erhalten.
2002 Intel Itanium 733-800 Erster 64 Bit-Prozessor, der nur auf 64 Bit-Code ausgelegt ist. Zwar führt er auch 32 Bit-Code aus, dies aber auf Kosten der Performance.
2003 AMD Athlon XP 54.300.000 >1833 AMD führte den neuen Prozessorkern für den Athlon XP ein. Der nun unter dem Namen Barton bekannte Kern besitzt nun doppelt so viel L2-Cache (512 KB).
2003 AMD Opteron 105.900.000 >1400 Erster 64 Bit-Prozessor aus dem Hause AMD, der einen L2-Cache von 1 MB besitzt. Ist zu 32 und 64 Bit-Software kompatibel
2004 Intel Pentium 4 "Prescott" 125.000.000 >2800 Der Pentium 4 E wird nun in der 0,09µm-Technologie hergestellt und besitzt mehr als doppelt so viele Transistoren wie sein Vorgänger. Der L2-Cache beträgt 1 MB.
2004 AMD Sempron 37.500.000 und
68.500.000
>1500

AMD ersetzt den Einstiegsprozessor Duron durch den Sempron. Diesen gibt es sowohl für Sockel A als auch Sockel 754.

Übersicht: Intel-Prozessoren vom 2006 bis 2007

Name Einführung Kerne Takt Adressbus Datenbus Transistoren Fertigung
Pentium 4 (Cedar Mill) 2006 1 3,0 - 3,8 GHz 32 Bit 64 Bit 188 Mio. 65 nm
Pentium D (Presler) 2006 1 2,8 - 3,6 GHz 32 Bit 64 Bit 376 Mio. 65 nm
Core Solo (Yonah) 2006 1 1,5 - 1,66 GHz 32 Bit 64 Bit 151,6 Mio. 65 nm
Core Duo (Yonah) 2006 1 1,5 - 2,33 GHz 32 Bit 64 Bit 151,6 Mio. 65 nm
Celeron M (Yonah) 2006 1 1,2 - 1,73 GHz 32 Bit 64 Bit 151 Mio. 65 nm
Celeron D (Cedar Mill) 2006 1 1,2 - 3,2 GHz 32 Bit 64 Bit 188 Mio. 65 nm
Core 2 Duo (Allendale) 2006 2 bis 2,4 GHz 36 Bit 64 Bit 167 Mio. 65 nm
Core 2 Duo (Conroe) 2006 2 bis 3 GHz 32 Bit 64 Bit 291 Mio. 65 nm
Core 2 Duo (Merom) 2006 2 bis 2,66 GHz 32 Bit 64 Bit 291 Mio. 65 nm
Core 2 Extreme (Conroe XE) 2006 2 bis 3 GHz 32 Bit 64 Bit 291 Mio. 65 nm
Core 2 Extreme Quad-Core (Kentsfield) 2006 4 bis 3 GHz 32 Bit 64 Bit 291 Mio. 65 nm
Core 2 Quad (Kentsfield / Yorkfield) 2007 4 2,26 - 3,0 GHz 36 Bit 64 Bit - 65 / 45 nm
Pentium Dual-Core (Allendale) 2007 2 1,6 - 2,93 GHz 36 Bit 64 Bit 167 Mio. 65 / 45 nm

 

Übersicht: Intel-Prozessoren vom 2008 bis 2015

Name Einführung Kerne Takt Adressbus Datenbus Transistoren Fertigung
Core i7 (Bloomfield) 2008 4 2,67 - 3,33 GHz 36 Bit 64 Bit 731 Mio. 45 nm
Xeon (Nehalem-EP/Gainestown) 2009 2 / 4 1,86 - 3,2 GHz 36 Bit 64 Bit 820 Mio. 45 nm
Core i7 (Nehalem) 2009 4 2,53 - 3,33 GHz
Core i5 (Nehalem) 2009 4 2,5 - 2,8 GHz
Core i3 (Westmere) 2010 2 2,93 - 3,33 GHz
Core i5 (Westmere) 2010 2 3,2 - 3,6 GHz
Core i7 (Westmere) 2010 6 3,2 - 3,46 GHz
Core i5 (Sandy Bridge) 2011 4 2,5 - 3,3 GHz
Core i7 (Sandy Bridge) 2011 4 2,8 - 3,4 GHz
Core i3 (Sandy-Bridge) 2011 2 2,5 - 3,3 GHz
Core i7 (Ivy Bridge) 2012 4 2,5 - 3,5 GHz
Core i5 (Ivy Bridge) 2012 4 2,7 - 3,4 GHz
Core i3 (Ivy Bridge) 2012 2 2,8 - 3,4 GHz
Core i7 (Haswell) 2013 4 / 6 2,5 - 3,6 GHz
Core i5 (Haswell) 2013 4 2,7 - 3,5 GHz
Core i3 (Haswell) 2013 2 2,9 - 3,7 GHz

Weiter zu Prozessor Sockeln

Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 18. Juli 2014 um 09:26 Uhr
 

Powered by hardwarecrash Valid XHTML and CSS.